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Wir nutzen den Treppenaufgang im neuen Anbau des Gebäudekomplexes
des Campus Design. Beim Anblick der Fensterlaibungen fragt
man sich unweigerlich ob man nun im Gebäude ist und hinaus
schaut oder umgekehrt. Nun ist die Blickrichtung durch die
Aufgabenstellung vorgegeben. Wir schauen quasi durch die Fensteröffnungen
in ein anderes Gebäude.
Innenräume werden sichtbar gemacht und können perspektivisch
erweitert werden. Es könnten Räume der Hochschule
sein, sogar die hinter den vermauerten Fenstern es
können aber auch ganz andere Räume an unbekannten
Orten sein.
Menschen könnten sich z.B. in ihren Wohnräumen aufhalten,
oder Studenten bei ihre Arbeit. Es könnte sich der Blick
in ein leeres Klassenzimmer eröffnen oder der Blick in
einen düsteren Heizraum.
Das Material hierzu scheint provisorischer Natur, denn Wellpappe
dient als Trägermaterial für unseren Eingriff. Wie
nutzen alte Kartonverpackungen. Diese können bezeichnet,
bemalt, geschnitten, gerissen werden.Wir beschränken
uns auf Schwarz/Weiß, gebrochene Farbtöne und den
Grundton der Pappe, der auch z.T. erhalten bleiben soll. Ein
Spiel von Positiv- und Negativform soll hierbei entstehen.
Die fertigen Arbeiten werden in die Fensternischen integriert
und blieben dort für längere Zeit Bestandteil der
Raumgestaltung. Die Arbeiten sollen als Gruppenprojekt im
Zweierteam umgesetzt werden.
Material: Große Wellpappen, Holzrahmen für Unterkonstruktion,
Farbe, Schneidemesser
Teilnehmerzahl: 20
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