Die Hüllen von Samen und Früchten waren wohl die
ersten Behältnisse in der Geschichte des Menschen. Noch
heute kommen sie in allen Kulturen täglich zum Einsatz.
Für viele gestaltete Behältnisse sind sie zum Vorbild
geworden, dank ihres Formenreichtums und ihrer Funktionalität.
Wir suchen uns eine Sammlung unterschiedlicher Gefäße
aus dem Fundus unseres Haushaltes (von der Kaffeekanne bis
zum Sieb) aber auch Schalenformen aus der Natur (von der Erdnuss
bis zur Muschelschale) und untersuchen diese zeichnerisch
analytisch auf ihre Formeigenschaft, ihre Ästhetik und
ihre Funktion. In unserer zeichnerischen Untersuchung führen
die natürlichen und geformten Behältnisse eine Koexistenz
im Bild.
Die Vorbilder stehen gleichberechtigt neben ihren Nachbildern
und machen uns den Wissenstransfer nachvollziehbar.
Das Ziel ist die Formen zeichnerisch zu verstehen in Anwendung
unterschiedlichster Darstellungstechniken.
Eine eigene Formensprache soll gesucht werden, die im Bilde
auch Divergenzen und Kontraste entwickeln soll.
Teilnehmerzahl: 31
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